A. Neumann / Verbraucherzentrale Thüringen
Regional in aller Munde?
Der BMEL-Ernährungsreport (2021) oder auch eine Umfrage des VZBV (2022) haben unlängst gezeigt, dass für jede:n siebente:n Verbraucher:in Lebensmittel aus der Region wichtig sind bzw. bei Obst und Gemüse zusätzlich die Saison.
Auch in den Thüringer Schulen wird dieser Wunsch häufig von Eltern oder Pädagog:innen geäußert, wenn es um die Mittagsverpflegung geht. Jedoch ist die Umsetzung beim Mittagessen schwieriger, vor allem dann, wenn nicht in der Schule oder durch sehr kleine Anbieter gekocht wird. Denn der Einkauf für die großen Küchen hat oft wenig mit dem zu tun wie privat eingekauft wird. Im Rahmen der Vergabe kann die Herkunft in diesem Sinne so nicht gefordert werden. Da „Regional“ aber offenbar auf dem Weg ist, das „neue Bio“ zu werden, wollen wir diese Ausgabe von INFOOD auch dem Thema widmen. Was bedeutet der Begriff „Regionalität“ eigentlich oder was spricht für bzw. gegen regionalen Einkauf? Und wie ist das mit der krummen Gurke? Warum hat die Vernetzungsstelle Schulverpflegung ein Regionalmanagement aufgebaut und für wen? „Regional“, an vielen Stellen kann man es inzwischen antreffen.
Ihre Alexandra Lienig
Leiterin der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Thüringen
