Schritt für Schritt zum besseren Schulessen

Stand:
Neues Bundesprojekt der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Thüringen unterstützt Schulträger bei der schrittweisen Umsetzung des Qualitätsstandards für die Schulverpflegung im Prozess der Ausschreibung.
Tafel mit Stufen zum guten und leckeren Essen
Off

Neues Bundesprojekt der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Thüringen unterstützt Thüringer Schulträger bei der schrittweisen Umsetzung des Qualitätsstandards für die Schulverpflegung im Prozess der Ausschreibung.

Projektbeschreibung

Steckbrief des Projektes "Entwicklung eines Stufenmodells als Grundlage für darauf aufbauende Leistungsbeschreibungen für die Schulverpflegung"

Projektzeitraum
Januar 2021 bis Dezember 2022

Projektinhalt
Im Rahmen des Projektes werden in Kooperation mit verschiedenen Thüringer Schulträgern Vorlagen, Entwürfe und andere unterstützende Dokumente entwickelt, die im Prozess der Ausschreibung zukünftig bundesweit verwendet werden können. Während der Projektzeit werden die Dokumente juristisch überprüft. Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Thüringen begleitet Schulträger im Prozess der Ausschreibung, um eine sichere und den aktuellen Qualitätsansprüchen genügende Schulverpflegung auszuschreiben.

Hintergrund
Im Bereich der Schulverpflegung ist ein wachsendes Qualitätsbewusstsein auf den unterschiedlichen Ebenen zu beobachten. Jedoch wird der Qualitätsstandard für die Schulverpflegung noch nicht flächendeckend umgesetzt und häufig fehlen fundierte Leistungsbeschreibungen und Wissen. Hierbei sind allerdings auch große Unterschiede zwischen ländlichen und städtischen Regionen zu beobachten. So nutzen lediglich 44 % der Träger auf Bundesebene ein Leistungsverzeichnis bei der Vergabe. Daran anschließend ergab eine Abfrage in Thüringen, dass sich 82 % der Träger eine Musterleistungsbeschreibung wünschen.

Daher fokussiert das Vorhaben die Zielgruppe der Schulträger und den Prozess der Ausschreibung, als Basis für eine gute Schulverpflegung mit dem langfristigen Ziel einer klimafreundlichen, ressourcenschonenden und nachhaltigen Verpflegung.

Projektziel
Darstellung eines Stufenmodels zur schrittweisen Umsetzung der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. begleitet von der Entwicklung von standardisierten Formblättern, Vorlagen, Bewertungshilfen und Leistungsbeschreibungen für den Prozess der Ausschreibung.

Projektteilnehmende
3 bis 5 kommunale Schulträger in Thüringen

Projektverantwortliche: Alexandra Lienig und Mike Ogorsolka

Aktueller Stand: Die Projektförderung des genannten Vorhabens wurde beim Projektträger beantragt und befindet sich derzeit in Prüfung. Die Einwilligung zum vorzeitigen, förderunschädlichen Vorhabenbeginn durch den Projektträger liegt vor.

Projektstart - Der Auftakt

Der Erfolg liegt im Miteinander

Ausschreibungen, Vergabe einer öffentlichen Leistung, Qualitätskriterien, Überprüfung und Nachhaltigkeit – Themen, die die Thüringer Schulträger beschäftigen. So war die Teilnahme an der Auftaktveranstaltung zum aktuellen Bundesprojekt der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Thüringen für viele Schulträger ein wertvoller Impuls, sich diesen Themen zukünftig stärker zu widmen.

An der digitalen Veranstaltung nahm die Hälfte der staatlichen Schulträger Thüringens teil, um sich gemeinsam den Herausforderungen bei der Vergabe der Schulverpflegung zu widmen. Nach einer kurzen Projektvorstellung erarbeiteten die Teilnehmer gemeinsam die ersten Fragestellungen in Kleingruppen. Darüber hinaus wurde auch der geplante FAQ bereits begonnen. Somit sind im Rahmen dieses Treffens die ersten Schritte gegangen auf dem Weg hin zu einer Musterleistungsbeschreibung.

Die Teilnehmer*innen standen dem digitalen Format sehr offen gegenüber und haben die Gelegenheit für den Austausch oder auch die Online-Pinnwand rege genutzt. Das zeigt uns, dass wir auch zukünftig weiterhin solche Veranstaltungen umsetzen können, zumal dadurch Reisezeiten entfallen.

Im weiteren Projektverlauf sollen bis zu vier Schulträger intensiv im Rahmen des Vergabeprozesses begleitet werden. Auch alle anderen Schulträger können sich in das Projekt einbringen und von ihm profitieren. Sie erhalten ebenfalls alle entstehenden Dokumente und Tools. So können alle gemeinsam zu den Projektergebnissen beitragen, ganz nach dem Motto:

Jeder ebnet ein kleines Stück, damit alle den Weg leichter gehen können.

 


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